domenica, ottobre 01, 2006

Trastevere

Gestern war der Tag meines Umzugs von Tiburtina nach Trastevere. Mit einem Rucksack und einem handgepäcktauglichen Hinterherziehkoffer bewegte ich die Summe meiner Habseligkeiten dorthin, in der Hoffnung, die Putzfrau anzutreffen, welche mir die Schlüssel geben sollte. Zumindest hatte ich so meinen Vermieter verstanden, nachdem ich mich aufgerafft hatte und ihn angerufen hatte, weil ich doch schon ab dem 30. die Wohnung brauchte.

Nachdem ich also nach zweimal vergeblichen Anklopfen kurz vor einem Nervenzusammenbruch auf Grund von „wo-schlaf-ich-heut-nacht-bloss“ – Panik stand, machte mir nach dem dritten Mal eine nette rumänische Dame auf. Geschafft. Kein Bettlaken, keine Bettwäsche, aber geschafft. Und kein Gas. Aber ein Dach über dem Kopf. Nachdem ich durch Öffnen des Hauptwasserhahns wahrscheinlich das momentan renoviert werdende Nachbarappartment unter Wasser gesetzt hatte, wurde ich etwas paranoid. Aber das legte sich bald wieder.

Wohne nun also wirklich in Trastevere. Ein kleines Zimmer, vielleicht 10qm, aber mit Zugang zum Balkon und zum Hinterhof gelegen - das bedeutet im Winter ist schneller geheizt und Nachts ist es wesentlich ruhiger als zur Straße hin.


Und die hauseigene Madonna wachte über den Schlaf in meiner ersten Nacht im neuen Domizil..