martedì, giugno 12, 2007

Nachtrag 2 Besuch Bush

Wie gesagt, nur weil der amerikanische Präsident mit dem Papst ein bisschen plaudern möchte ist einen ganzen Tag lang mein Abenteuerspielsplatz geschlossen. Das empfinden nicht nur ich und die römische Linke als störend. Auch Politiker der römischen Rechte haben so manches Problem, bei diesem Chaos ihre Öffentlichkeitstermine wahrzunehmen. So zum Beispiel Gustavo Selva, Senator von rüstigen 82 Jahren und Mitglied der Alleanza Nazionale.

Ein Fernsehsender bat ihn um ein Interview zum aktuellen Bush-Besuch, doch weder mit Taxi noch auf anderem Weg war das Studio zu erreichen. Lösung des Problems: Man wende sich vertrauensvoll an den nächsten Krankenwagen und bitte den Fahrer unter Vortäuschung von Herzproblemen, ihn doch bitte zum persönlichen Kardiologen zu fahren - dessen Adresse man geschickterweise in die Strasse des Fernsehstudios lege. Dort angekommen entfessle man sich selbstständig von den EGK-Strippen und flüchte rasch vor den "Chauffeuren" ins Studio.

Ich liebe dieses Land.