In der Besenkammer des Vatikans
C'era una volta un papa. Der hieß Pius VII. Da er spürte, dass auch seine Zeit als Stellvertreter Gottes auf Erden irgendwann ein Ende haben wird, beschäftigte er sich mit der Suche nach einem geeignetetn Künstler für sein Grabmal. Es fand sich Bertel Thorvaldsen, einer der bedeutensten Bildhauer des Klassizismus. Däne. Und somit Protestant. Aber bei der Qualität seiner Kunstwerke kann man ja auch als Papst mal über die Konfession hinwegsehen. Somit schuf Thorvaldsen das Grabmal von Pius VII, was heute im Petersdom zu bewundern ist:
Leo XII, der Nachfolger von Pius VII, sah das nicht mehr so locker. Eine Denkmal eines bekennenden Protestanten in der Hochburg des Katholizismus? Das geht ja mal gar nicht. Und schuf darin die Besenkammer des Vatikans. Solche spannenden Details kehrt Dan Brown mal wieder unter den Teppich.
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